Hexenmuseum Schweiz - Schloss Liebegg - Gränichen AG  

 

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Dauerausstellung HEXEN

 
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Die Ausstellung "HEXEN" stellt die Hexenprozesse der Schweiz und in Europa vor, beleuchtet die Auswirkungen in die heutige Zeit.
Dazu gehört auch die Präsentation des Ergebnisses unserer intensiven Forschung zu den noch vorhandenen Prozessakten in den Archiven der Schweiz sowie die Darstellung aller Aspekte die zur Bezeichnung Hexe gehört haben und noch gehören.


© Tibor Nad Visual Moments / Hexenmuseum Schweiz

Die Ausstellung öffnet ein Fenster in die Geschichte des Schweizer Volks- und Aberglaubens, erzählt Sagen und belebt das Brauchtum unserer Vorfahren.


 
© Tibor Nad Visual Moments / Hexenmuseum Schweiz 
 
Sie erklärt die Nutzung der Amulett- und Hexenpflanzen und macht sich via die unkonventionellen Heilmethoden der frühen Zeit, auf die Suche nach dem universellen Heilmittel.

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Dabei darf auch die Welt der Divination und Mantik nicht fehlen, wie Tarot, Astrologie, Spiegelschau, Runen, Ogham und Teeblätter bzw. Kaffeesatzlesen.
 
                                                             
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Magie und Zaubersprüche gehören mit zu den ältesten Aufzeichnungen aus allen Gebieten der Welt. Mit Harry Potter wurden uns diese auch in der heutigen Zeit wieder bewusst gemacht.
Wo aber liegt der Ursprung von Abracadabra und anderem Hokuspokus?

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Gesundheit und Glück sind zentrale Themen im Leben des Menschen. In Zeiten schlechter medizinischer Versorgung, die noch dazu von einem Weltbild geprägt waren, das als gottgegeben annahm, was immer auch geschieht, hatte der Mensch bedrohlichen Lebenssituationen wenig Rationales entgegenzusetzen.

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Neben Gebeten, religiösen Bräuchen und Ritualen nutzte man eine Vielzahl von Pflanzen, Mineralien, Fossilien, Tieren und tierischen Produkten für Heilzwecke ebenso wie zur Beeinflussung des persönlichen Schicksals, als Schutz vor den unzähligen Gefahren für Leib und Seele, zur Abwehr von Hexen und Dämonen und zur Abwendung von Naturkatastrophen. Spuk, arme Seelen und andere unerklärliche Phänomene treiben viele Leute noch in der heutigen Zeit herum.
Wir beleuchten auch dieses Thema
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Fotos
©Severin Bigler/Aargauer Zeitung und ©Hexenmuseum Schweiz
Das Hexenmuseum Schweiz bietet einen neutralen aber fachmännischen Rahmen, sich mit diesen spannenden Themen auseinander zu setzen und sich zu informieren.

 


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Das Hexenmuseum Schweiz ist das einzige seiner Art im deutschsprachigen Europa.
Unsere Sammlung umfasst über 1’300 Exponate zum Thema, welche auf rund 275m2 verteilt ausgestellt sind. Dazu kommt der Kräutergarten auf der 80m2 grossen Terrasse, auf der sich im Sommer auch das Museumscafé befindet.
Hexen begegnen uns auch in der heutigen Zeit im Alltag durch unsere Sprache, Ausdrücke wie: «das ist doch keine Hexerei» oder «ich kann nicht hexen», «wie verhext» kennen und benutzen wir alle. Auch die «Hexenjagd» und die eher unfreundliche Bezeichnung einer gewissen Gattung von Frauen mit «Wetterhexen» sind nach wie vor geläufig. Wen einmal der «Hexenschuss» plagt und sich fragt wie es ist wenn es «mit dem Teufel zugeht» und woher der Namen des «Schwarzen Peters» stammt, muss sich in die Zeit der Hexenprozesse begeben.

Viel Brauchtum wird heute noch gepflegt ohne jedoch die Bedeutung beziehungsweise den Ursprung zu kennen.
Oder wissen Sie warum wir mit Gläser anstossen, am Neujahr rote Unterwäsche tragen, niemals einen Schirm im Haus öffnen sollten, die schwarze Katze und Freitag der 13. angeblich Unglück bringen und wir uns toi, toi, toi wünschen?
Ein Blick in die Geschichte eröffnet uns viele Zusammenhänge, fördert das Verständnis für die Entstehung verschiedener Bezeichnungen und unserer weltlichen Vorstellung. Die Begegnung mit unserer Vergangenheit ermöglicht eine kritische Würdigung der Errungenschaften.


In ganz Europa fanden während über 400 Jahren unzählige Männer, Frauen und Kinder den Tod indem sie denunziert als Hexen, angeklagt und verurteilt wurden. Die Schweiz war in diesem Bereich besonders eifrig. Die Ausstellung bietet Einblicke in das volkstümliche Geflecht von Magie und Aberlgauben, mit Bildern, Schrifttafeln, Originaldokumenten, Film- und Hörstationen sowie Objekten. Eine Dokumentation der obrigkeitlichen Hexenjagd und dem qualvollen Weg einer als Hexe angeklagten Person, von der Anklage bis zum Scheiterhaufen.

Mit einem Beitrag aus dem SWISSLOS Fond des Kantons Aargau konnten wir die Schloss Liebegg Geschichte in der Dauerausstellung auf der Galerie gestalten und integrieren. Wir haben ein Schloss Liebegg im Schloss aufgebaut indem wiederum das gesamte Schloss Liebegg zu finden ist...
Wir zeigen einen Überblick über die Entstehung der einstigen Burg, die Ergänzungsbauten, die spannenden Bewohner und die umfangreichen Renovationsarbeiten. Ausserdem haben wir viele spannende Auszüge aus der Gränicher- und Liebegger Geschichte auf Stoff Fahnen gedruckt und im Eingangsbereich und an den Kästen angebracht.